Wir arbeiten mit folgenden Konzepten

Therapie mit sprachentwicklungsgestörten Kindern

Im Kindesalter treten sehr unterschiedliche Störungen der Sprache, des Sprechen, des allgemeinen Kommunikationsverhaltens sowie des Schlucken auf. Deswegen arbeiten wir mit sprachentwicklungsgestörten Kindern entsprechend der Diagnose und des Störungsschwerpunktes mit vielen ganz unterschiedlichen Therapiemethoden und kombinieren diese individuell angepasst.

  • PLAN Patholinguister Ansatz von Kauschke & Siegmüller
  • Kon-Lab Sprachförderung nach Dr. Zvi Penner
  • EPA Entwicklungsproximaler Ansatz nach Dannenbauer
  • HOT Handlungsorientierter Therapieansatz nach Weigl & Reddermann-Tschaikner
  • GUK gebärdenunterstütze Kommunikation
  • LT Late-Talker-Therapie nach Zollinger
  • Sprachtherapeutische Frühintervention nach Schlesiger
  • HET (Heidelberger Elterntraining) nach Buschmann
  • KoArt nach Becker-Redding
  • GUK Gebärdenunterstützte Kommunikation
  • AK-Therapie nach van Riper
  • Phonologische Therapie nach Jahn
  • P.O.P.T. nach Fox-Boyer
  • Myofunktionelle Therapie nach Kittel
  • M.U.N.D.T. nach Krätsch-Sievert
  • TAKTIN (PROMPT) nach Birner-Janusch
  • PADOVAN Methode (Neurofunktionelle Reorganisation)  nach Padovan

Stimmtherapie

Stimmtherapie basiert auf dem Wissen um die Funktion der Stimme, – anatomische Gegebenheiten und physiologische Prozesse -, und ihrer psycho-funktionalen Zusammenhänge. Als Patient lernen Sie bei uns zunächst die wichtigsten körperlichen Zusammenhänge in Bezug auf die Stimmgebung kennen. Innerhalb von individuellen, auf Sie abgestimmten Übungen, erfahren Sie über Ihre Wahrnehmung diese Zusammenhänge und lernen auf diese Weise eine günstigere Steuerung der einzelnen Prozesse bei der Stimmgebung zu übernehmen.

Zudem ist es uns wichtig die Funktonszusammenhänge der Haltungsmuskulatur, der Atmungsmuskulatur, der Schulter-Hals-Nacken-Kiefer-Muskulatur und der orofazialen Muskulatur als eine Gesamheit zu betrachten und durch entsprechende Methoden ein Muskelgleichgewicht herzustellen, damit positive Veränderungen nachhaltig bestehen bleiben.

  • Stimmig-sein-Methode nach Feuerstein
  • Lichtenberger-Methode nach G. Rohmert
  • Körperorientierte Stimmbildung nach F. Rohmert
  • Funktionales Stimmtraining nach dem Erlangener Modell
  • Akzenthmethode nach Smith
  • Manuelle Stimmtherapie nach Münch
  • Feldenkrais-Spezial- Kiefer und Co. nach Simon
  • Feldenkrais für Sänger nach nelson u. Blades-Zeller
  • CranioMandibulär Concept (CMC) Upledger Institut Deutschland
  • Vagusnerv -Behandlung nach Rosenberg
  • Stimmtherapie mit Kindern nach Beushausen
  • Stimmtherapie bei Transsexualität / Transidentische Begleitung nach Heptner
  • LaKru bei Stimmtransition nach Kruse und Lascheit
  • LaxVox
  • PMR Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Therapie bei Redeflussstörungen - Stottertherapie und Therapie des Polterns

Es gibt zwei Hauptrichtungen in der Therapie des Stotterns:

  1. Fluency Shaping – Veränderung der Sprechweise („Fluency“, engl. für Sprachbeherrschung/Redefluss, „Shaping“, engl. für Formveränderung/Gestaltung). Hierbei wird das Ziel der Stotterfreiheit verfolgt und eine Sprechtechnik wird andauernd prophylaktisch angewendet, um Stottersymptome zu vermeiden. Dieser Ansatz wird häufig bei sehr starkem Stotterm gewählt.
  2. Stottermodifikation/ Non-avoidance Ansatz – Veränderung und Nicht-Vermeidung des Stotterns. Bei dieser Therapierichtung  wird das Ziel der Sprechflüssigkeit jedoch nicht der Symptomfreiheit verfolgt. Die Symptome sollen lockerer und reduzierter erfolgen. Die Patienten lernen ihr Stottern sehr genau kennen, desensibilisieren sich gegen die Sprechangst, lernen z.B. bestimmte Wörter  oder Situationen nicht mehr zu vermeiden und sich das Sprechen jederzeit zu trauen. Sekundär auftretende Begleitsymptome werden mitbehandelt. Schließlich wird auch bei diesem Ansatz eine Sprechtechnik erlernt, die jedoch nur lokal beim Auftreten von Stottersymptomen eingesetzt wird. Ursprünglich geht dieser Ansatz auf den amerikanischen Sprachtherapeut und selbst stotternden Charles Van Riper zurück.

Bei Kindern wenden wir beide Richtungen an:

  • Lidcombe-Programm (Fluency Shaping) bei frühkindlichem Stottern ab 3 Jahren. Ein verhaltenstherapeutisch basierter Therapieansatz , der ursprünglich in Australien in den 1980iger Jahren entwickelt wurde.
  • KIDS – Kinder dürfen stottern nach Schneider und Sandrieser (Non-avoidance Ansatz)
  • Schul-KIDS nach Schneider und Sandrieser
  • IMS Intensiv Modifikation Stottern nach Zückner

Bei Jugendlichen und Erwachsenen bieten wir den Non-avoidance Ansatz in Anlehnung an VanRiper an.

  • IMS – Intensiv Modifikation Stottern nach Zückner
  • KKS Kinästhetisch-kontrolliertes Sprechen

Therapie des Polterns:

Hier liegen kaum wissenschaftliche Untersuchungen zu spezifischen Therapiemethoden vor. Deswegen wird immer eine Kombination verschiedener Methoden entsprechend dem Schwerpunkt der Störung ausgewählt.

  • KKS Kinästhetisch-kontrolliertes Sprechen
  • OMTP Oral Motor Training Programm
  • Methoden zur Verbesserung der Selbstwahrnehmung
  • In-vivo-Arbeit
  • Motivationsarbeit
  • Arbeit mit Ton- und Videoaufnahmen
  • Arbeit mit direktem Feedback über PC und seitens der Logopädin
  • Arbeit mit Transkripten

Schlucktherapie

Die Schlucktherapie teilt sich in zwei große Bereiche. 

Bei einer myofunktionellen Störung ist nur die orale Phase (Mundphase) des Schluckvorgangs betroffen, es wird das falsche Bewegungsmuster der Zunge beim Schlucken behandelt. Die Zunge bewegt sich unphysiologisch und drückt beispielsweise frontal gegen die Zähne anstatt gegen den Gaumen. Die Ursachen hierfür liegen häufig in einer falschen Gewohnheit aufgrund von langem Daumelutschen. Durch eine unbehandelte Myofunktionelle Störung kann es zu Zahnstellungs- und Kieferproblemen, aber in ihrer Folge auch zu Verdauungsproblemen und Nacken- und Kopfschmerzen oder Stimmstörungen kommen.

  • MFT nach Kittel
  • M.U.N.D.T.  nach Krätsch-Sievert
  • Padovan Methode
  • CMC  Upledger Institut

Eine andere Art der Schlucktherapie ist beim Vorliegen einer Dysphagie notwendig. Hier bestehen neurologische, onkologische, bakterielle oder virale Ursachen. Häufig entstehen Dysphagien auch im Zusammenhang mit Demenzen. Diese beeinflussen den Schluckvorgang nicht nur in der oralen, sondern auch in den danach folgenden Phasen: In der pharyngealen (Rachen)  und der ösophagealen (Speiseröhren) Phase. Es besteht dann häufig die Gefahr einer lebensbedrohlichen Aspiration (Verschlucken), bei der Speichel und/oder Speise in den Kehlkopf und die Luftröhre eindringt.

  • F.O.T.T. Therapie des Fazio-oralen Traktes nach Combes
  • FDT Funktionelle Dysphagietherapie
  • Funktionelle Dysphagietherapie nach Hotzenköcherle

Therapie der Aphasie und Kognitiven Dysphasie

  • MODAK – Modalitätenaktivierung nach Lutz
  • MOAT Modellorientierte Aphasietherapie nach Barthel
  • NAT Neurolinguistische Aphasietherapie
  • Kognitiv orientierte Sprachtherapie nach Stadie
  • PACE modifiziert nach Springer
  • MIT Melodische Intonationtherapie nach Sparks
  • Unterstützte Kommunikation (UK) z.B. TALKER
  • Einsatz von PC-Programmen
  • Biografiearbeit

Dysarthrophonietherapie

  • LSVT Lee Silverman Voice Treatment
  • ORT orofaziale Regulationstherapie nach Morales
  • F.O.T.T.
  • PNF
  • LaxVox Methode

Therapie apraktischer Sprechstörungen

  • TAKTIN nach Birner-Janusch
  • SpAT SprechApraxieTherapie
  • PROMPT
  • KoArt
  • MIT nach Sparks
  • Gesten für Einzellaute
  • auditive rhythmische Stimulierung

Therapie der Fazialisparese

  • PNF Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation

Therapie bei selektivem Mutismus

  • KoMut Kooperative Mutismustherapie
Nach oben scrollen